Sumbeln : Grob umrissen lief ein Sumbeln wie folgt

ab:

Es wurde im allgemeinen von einem Sumbelgeber( as. symbelgifa) eröffnet, geleitet und beendet.In

der Regel hatte der Häuptling oder Jarl, bei dem das Sumbeln stattfand, die Funktion des Sumbelgebers inne.

In der Mitte der Teilnehmer befand sich ein Kessel, welcher mit Met oder Äl (Bier) gefüllt war.Nach der Weihe des Kessels wurde das Trinkhorn mit dem Trank aus diesem Kessel gefüllt. Anschließend kreiste jenes Trinkhorn unter den Teilnehmern des Sumbels,wobei es vor einer Schankmaid( zumeist die Ehefrau des Jarls/Häuptlings) weitergereicht und bei Bedarf aufgefüllt wurde.

 

Das Sumbeln bestand aus drei Hauptrunden und bei bedarf noch mehrerer Runden, die wie folgt abliefen :

 

Die erste Runde : In der ersten Runde erfolgte durch das äußern von Trinksprüchen ein Minnetrinken auf die Götter.

 

Die zweite Runde: In der zweiten Runde gedachte man verstorbenen Angehörigen.

 

Die dritte Runde: Während der dritten und den folgenden Runden wurden von allen Teilnehmern Eide geschworen, Gelübte abgelegt und Gedichte oder Lieder zum Besten gegeben.

 

Essen und anderweitige festlichkeiten waren explizit vom Sumbel getrennt. Es wurden auch keinerlei Trankopfer den Göttern im Rahmen des Sumbelns dargebracht.

 

Hoch die Hörner Brüder und Schwestern!!

 

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